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Die große französische B2B-Banking-Plattform Qonto übernimmt den deutschen Konkurrenten Penta. Der Deal wurde mittlerweile von beiden Seiten bestätigt.

Im Jahr 2017 wurde das Berliner Unternehmen Penta von Jessica Holzbach, Luka Ivicevic, Lav Odorovic, Aleksandar Orlic und Sir Gabriel Holbach gegründet. Bis heute hat sich der Finanzdienstleister einen Kundenstamm von über 50.000 Unternehmenskunden aufgebaut und beschäftigt 200 Mitarbeiter.

Qonto bietet hervorragende Banking-Lösungen, einschließlich Geschäftskonten, für kleine und mittlere Unternehmen. Nach eigenen Angaben betreut Qonto in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien über 250.000 Unternehmen und hat 700 Beschäftigte. Durch die Fusion entsteht also ein Unternehmen mit mehr als 300.000 Kunden und 900 Angestellten.

Über die Unternehmensbewertung war lange nichts bekannt

Qonto will durch die Übernahme von Penta vorwiegend die eigene Präsenz am deutschen Markt ausbauen. Die Übernahme soll zum Teil durch Aktien, als auch in Cash finanziert worden sein.

Erst zu Beginn des Jahres hat das hoch bewertete Unternehmen, 486 Millionen Euro eingesammelt. Wie hoch das Berliner Unternehmen Penta bei dem Geschäft bewertet wurde, war lange Zeit nicht bekannt. Kürzlich wurden mehr Detail über das Geschäft veröffentlicht. Danach soll Qonto die Übernahme etwa 200 Millionen Euro gekostet haben.

Die Penta-Gesellschafter haben Qonto-Anteile im Wert von 179 Millionen Euro erhalten. Zusätzlich wurden Mitarbeiter ausgezahlt, was insgesamt eine Summe von rund 200 Millionen Euro ergibt. In einer gemeinsamen Erklärung wurde zudem bekannt gegeben, dass die Marke Penta auf längere Sicht vom Markt verschwinden wird.

Die Übernahme hat für Penta-Bestandskunden keine großen Auswirkungen. Sie genießen weiterhin den gewohnt hohen Standard. Das Ergebnis der Fusion ist eine einheitliche digitale Finanzlösung für kleine und mittlere Unternehmen.

Strategische Fusion und neue Rollen in der B2B-Finanzwelt

Der von Steve Anavi und Alexandre Prost hervorgebrachte B2B-Finanzdienstleister Qonto hat sich bereits auf dem deutschen Markt mit einem Team unter der Leitung von Torben Rabe in Berlin versucht, konnte sich aber bislang nicht etablieren. Durch die Fusion soll hier nun expandiert werden. Penta nahm in den vergangenen Jahren eine hervorragende Entwicklung.

Als CEO konnte im Jahr 2021 der ehemalige Digitalchef Markus Pertlwieser von der Deutschen Bank geholt werden. Jetzt soll er bei der Integration von Penta in das französische Unternehmen mitwirken. Eine Management-Funktion ist für Markus Pertlwieser aber nicht vorgesehen. Er soll lediglich als strategischer Berater für die Geschäftsführung eingesetzt werden.

Unerwartete Wende: Penta's Fusion mit Qonto nach strategischer Partnerschaft

Die Fusion von Penta mit Qonto kam dennoch etwas unerwartet. Das Berliner Start-up hatte noch zu Beginn des Jahres eine Serie-C-Finanzierungsrunde gestartet. Dafür schloss das Unternehmen sogar eine strategische Partnerschaft mit dem Versicherer Signal Iduna ab.

Aufgrund der sich verschlechternden äußeren Bedingungen wurde jedoch eine Trendwende eingeleitet. Im Zuge dessen stimmte das Management dem Verkauf an Qonto zu.

FAQ

Wodurch wurde die Fusion von Penta und Qonto ausgelöst?

Wer hat Penta gegründet und wie hat sich das Unternehmen entwickelt?

Wie viele Kunden und Mitarbeiter werden durch die Fusion von Qonto und Penta zusammengebracht?

Was wird aus der Marke Penta nach der Fusion und welche Auswirkungen hat das auf die Bestandskunden?

Wie wurde die Übernahme finanziell gestaltet und welche Summen waren im Spiel?

Was war das Hauptziel von Qonto mit dieser Übernahme?

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Mit umfangreicher Erfahrung in Finance & Accounting biete ich zusammen mit unserem Redaktionsteam auf Geschaeftskonten24.net wertvolle Ratschläge und tiefgreifende Analysen zu verschiedenen Geschäftskonten, um anderen bei der Auswahl des optimalen Businesskontos zu helfen. Unser Ziel ist es, eine zuverlässige und informative Ressource für alle Geschäftskunden zu sein.

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